Ein Fallschirmsprung aus 4500 Metern - Why not?!
Throwback in die Höhle des Löwen, die vor einigen Wochen kurzerhand von Hackett London nach Portugal verlegt wurde. Dort trafen sich Journalisten und Blogger, um die neue „Journey Collection“ des britischen Traditionslabels zu zelebrieren. Und das mit einem Fallschirmsprung aus luftiger Höhe. Grund genug sich vorab einmal fett in die Hosen zu scheißen und zu realisieren, dass man durchaus auch in jungen Jahren eine grobe Version seines Testaments an seinen Anwalt schicken sollte. Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt! So ging doch dieses bescheuerte Sprichwort, dass wahrscheinlich schon vor mir mehrere waghalsige Idioten in den sprichwörtlichen Abgrund trieb. Doch keine Angst! Wie ihr an Hand dieser Zeilen merkt, weile ich noch unter uns. Und ernstzunehmende Verletzungen gab es auch keine. Bis auf die ausgekugelte Schulter eine Kollegin aus Holland oder sonst wo, die die Instruktionen der Coaches entweder überhörte oder schlichtweg ignorierte. Fazit: Kollateralschaden der Kategorie Eigenverschuldung.
Doch kommen wir kurz zur essentiellsten Frage, die es im Zusammenhang mit einem Fallschirmsprung überhaupt geben kann . Warum tut man etwas derart Bescheuertes überhaupt? Dank einer gesunden Portion Naivität habe ich die Antwort darauf bewusst und gekonnt ignoriert… Gut so! Wie sich im Nachhinein herausstellte. Zu viel Panik macht halt schlichtweg paranoid. Und Gott sei Dank durfte ich meinen Gefühlsmix aus Zweifel und Vorfreude mit meinen Brudis Pat Domingo und Ilja (Way of Jay) teilen. Letzteren konnte ich in feinster Muttersöhnchen-Manier sogar noch dazu überreden vor dem Sprung seine Mum anzurufen. Panik? Man munkelt…
Zweite essentielle Frage: Was hat dieses Abenteuer eigentlich mit Hackett London zu tun? Berechtigte Frage, da man dem englischen Herrenausstatter in erster Linie einen konservativen Stempel aufdrücken mag. Insider kennen jedoch die actionreichen Hackett Kampagen aus der jüngsten Vergangenheit. Skaten im Racing Suit, ein stylischer Formel 1 Pitstop, die Liste ist lang. Warum also nicht im neusten Zwirn aus dem Flieger springen und stilvoll an der Küstenlinie der Algarve landen? Gesagt, getan! Heraus kam ein Clip, der die Vorzüge eines wasserabweisenden Anzuges zeigt und mir zumindest für kurze Zeit das Gefühl gab, fliegen zu können. Wäre da doch nur nicht dieser beschissene Druck auf den Ohren gewesen.
Zur kompletten „Journey Collection “ von Hackett London geht’s hier.
Fotos: Constant Evolution