Einfallslos oder modebewusst? Die Mainstream Trends der Generation Y

Einfallslos oder modebewusst? Die Mainstream Trends der Generation Y

Generation Y. Oft verpönt, modisch missverstanden und ein Zeit lang als nutzlos abgestempelt. Letzteres hat sich Gott sei Dank durch die zunehmende globale Vernetzung geändert, denn wie viel Geld sich teilweise mit beschissenem und banalem Kontent im Internet verdienen lässt, sollte mittlerweile jedem bekannt sein. In Sachen Mode bedeutet das leider auch, dass eine ganze Generation auf einer Mainstream Welle schwimmt, die mehr Copycats und einfallslose Styles ausspuckt, als einem lieb ist.

Generation Y - Blogger New Kiss on the Blog wearing Red Bomber Jacket from Only The Blind

Dank meinen Eltern gehöre auch ich zur Generation Y. Und ja, unsere Hosen sind von Haus aus zu kurz und Bomberjacken sind unser täglich Brot. Mainstream? Sicher. Einfallslos? Nicht unbedingt! Denn selbst bei Marktüberflutung unserer liebsten Items, bleibt Raum für Eigeninterpretationen. Vorausgesetzt man ist gewillt ein wenig Research zu betreiben, um verschiedenste Style-Möglichkeiten zu finden. Wer also positiv aus der Mainstream-Masse herausstechen will, sollte neben Instagram Proleten und Camel Coat tragenden Fitnesspumpern Ausschau nach neuen Labels halten, die stylisch sind und Mode für das halten was es ist: Ein kreatives Handwerk.

Jean-Claude Mpassy representing Generation Y with Red Bomber Jacket

Ein solches Label habe ich euch bereits vor einigen Wochen empfohlen und als „Brand of the Week“ angepriesen. Zu recht wie ich finde. Denn wo die normale Bomberjacke mittlerweile ausgedient hat, setzt Only the Blind einen drauf und fügt dem beliebtesten Statement Piece der Generation Y seinen eigenen Twist hinzu. Style-technisch steht die rote Bomberjacke für sich und bedarf wenig Aufwertung. Weniger ist mehr, schon klar. Doch den Look auf langweilige Art und Weise aufs minimalste runter zu brechen, wäre ein Tabu. Wer sich also fernab der faden Mainstream Masse bewegen möchte, sollte lernen Akzente gekonnt einzusetzen. Und die müssen nicht immer mega kompliziert oder aufwendig sein.

GET THE LOOK

Oberste Regel beim Einsatz von weiteren Eye-Catchern: Übertreibt es nicht! Wer auf Prints setzt, sollte einen gesunden Mix aus Schrift und Motiven finden. Dabei muss jedoch keinesfalls gegeizt werden. Mit großem Frontprint und einer Message am Rücken lässt sich im meinem Fall einiges „unterbringen“. Sogar ein gebrandeter Schriftzug auf dem Fischerhut findet seinen verdienten Platz. Warum das alles nicht unter die Kategorie „too much“ fällt, ist einfach zu erklären. Die Balance zwischen Back- und Front Prints passt. Hinzu kommt ein Schriftzug vorne und einer hinten. Ausgeglichenheit eben… Eigentlich ganz easy. Wer diese Tipps beherzigt, wird schnell merken, dass er zwar immernoch ein Hypebeast erster Klasse ist, doch verdammt nochmal einer mit echtem Stil.

Jean-Claude Mpassy wearing red bomber jacket from Only The Blind

Fotos: Constant Evolution

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Jean-Claude Mpassy

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