Mode-Fails: Diese Fehler solltest du meiden.
Während die offensichtlich größten Modesünden (zum Artikel geht’s hier) in vielen Fällen mit verkalkten Geschmacksknospen zu tun haben, können sich kleine Fashion Faux-Pas und Mode-Fails oft unbewusst in unseren Alltag schleichen und ein eigentlich perfektes Outfit zerstören. Wer sich also modisch nicht auf germanischem Ballermann-Niveau bewegen möchte, sollte diese 5 absolut unnötigen Fehler aus seinem Habitus streichen.
Solltet ihr Mode-Fails dieser Art in eurem Umfeld sehen, dürft ihr die Person übrigens höflichst auf den Fehler aufmerksam machen. Das ist in deutschsprachigem Raum zwar in etwa so beliebt wie jemandem optische Komplimente zu machen, gehört aber zur Etikette eines Mannes. Von daher: Brust raus und let’s go. Sollte der Gegenüber sich mit subjektivem Stilidealen herausreden oder den Hinweis womöglich unangebracht finden, dürft ihr ihn zumindest gerne innerlich beschimpfen.
Alle Knöpfe eines Sakkos oder eine Weste schließen
Kaum vorstellbar, aber es passiert immer wieder: Männer, die ihr Sakko oder ihren Blazer falsch zuknöpfen. Eine Entschuldigung gibt es dafür eigentlich nicht wirklich, denn selbst bei gefühlten 3 Promille sollte dieser Faux-Pas niemandem passieren.
So geht’s richtig:
Prinzipiell gilt: Der unterste Knopf des Sakkos bleibt immer offen! (Gilt übrigens auch für Mäntel und für Anzugs-Westen.) Das gilt sowohl für den Einreiher mit zwei Knöpfen, als auch für den mit drei Knöpfen. Alternativ kann beim Einreiher mit drei Knöpfen je nach Geschmack auch der oberste Knopf geschloßen werden. Im sitzen unbedingt alle Knöpfe öffnen! Beim Doppelreiher bleibt der untere, äußere Knopf ebenfalls geöffnet. Den oberen äußeren Knopf des Doppelreihers auch im Sitzen geschloßen lassen!
DO
DON'T
Jeans und Krawatte tragen
Die im deutschsprachigem weit verbreitete Kombination aus Jeans und Krawatte ist geschmacklos. Nicht mehr und nicht weniger!
So geht’s richtig:
Krawatte bedeutet Business. Daher darf sie in keinster Weise mit Denim-Hosen in Verbindung gebracht werden. Das liegt jedoch weniger am Stoff per se. Vielmehr lässt sich die Workerwear Heritage einer Jeans nicht verbergen. Am besten daher mit Chinos, Anzugs- oder anderen Stoffhosen kombinieren. Jeans und Hemd ist übrigens kein Problem. Kleiner Tipp: Wer Denim mag, kann seine Stoffhosen-Krawatten-Kombi mit einem dünnen Jeans-Hemd ergänzen.
DO
DON'T
Schlitznähte beim Sakko oder Mantel nicht auftrennen
Der Klassiker unter den kleinen Mode-Fails, der ehrlich gesagt auch an und an den Besten passiert: Denn wer den neuen Mantel oder den neuen Blazer so schnell wie möglich ausführen will, vergisst oft die berühmt berüchtigte Schlitznaht am Gesäß bzw. am hinteren Ende des Mantels aufzutrennen. Das kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass der Mantel oder der Blazer unvorteilhaft auf dem Po aufliegen und so unschöne und ungewollte Rundungen erzeugt.
So geht’s richtig:
Die Naht vorsichtig mit einer spitzen, kleinen Schere auftrennen oder den Verkäufer beim Kauf bitten diese Aufgabe zu übernehmen. Die Nähte an den Taschen jedoch nur nach Bedarf auftrennen. Gerade bei eng anliegenden Sakkos lohnt es sich oft die Seitentaschen geschloßen zu lassen. Somit kommt man erst gar nicht in Versuchung die Taschen mit Smartphones, Geldbörsen und anderem Schrott auszubeulen.
Die falschen Socken tragen
Falsche Socken zu tragen ist eine modische Todsünde! Vor allem kurze Sportsocken, die in opferartiger Manier ein paar Zentimeter aus dem Schuh ragen, sollten jedem sauer aufst0ßen.
So geht’s richtig:
Für Sneakers gilt: weiße, lange Tennis-Socken gehen immer! Im Somme gerne auch Füßlinge, sofern sie nicht sichtbar sind. Bei allen anderen Schuhen ist man mit schwarzen oder grauen Socken immer auf der sicheren Seite. Bei Anzugshosen sind knielange Strümpfe Pflicht, egal ob im Sommer oder Winter. Wem das bei heißen Temperaturen zu warm wird, der sollte entweder komplett auf Socken verzichten oder zu den oben genannten Füßlingen greifen.
DO
DON'T
Hemden falsch hochkrempeln
Ein Faux-Pas, der den meisten eigentlich gar nicht auffällt. Doch Modekenner werden sie mit falsch gekrempelten Hemden nicht beeindrucken. Denn wer seine Ärmel wie ein beschissenen Dürum nach oben katapultiert, erleidet nicht nur stylische Reputations-Verluste, sonder tut auch seiner Kleidung nichts Gutes.
So geht’s richtig:
Den aufgeknöpften Ärmel umgeschlagen und in doppelter Manschetten-Länge nach oben schieben. Im Anschluß zweimal umschlagen. Fertig.