Santorini 2.0 - Eine Insel im Zeichen der Kunst
Wer sich im Spätsommer nochmal so richtig die Sonne auf den Arsch scheinen lassen will, fliegt nicht gern ans andere Ende der Welt. Sonne und mehr ganz in der Nähe gibt es beispielsweise auf Santorini. Die griechische Insel im Mittelmeer ist binnen kürzester Zeit mit dem Flieger erreichbar und bietet neben großzügiger Gastfreundlichkeit vor allem traumhafte Kulissen. Einige von ihnen teile ich dieses Mal in künstlerisch angehauchten Collagen mit euch. Außerdem erfahrt ihr welche Must-See Places es gibt und worauf ihr beim Urlaub auf Santorini achten solltet.
Schöne Ecken gibt es viele, keine Frage. Von den Küsten im Süden bis zur mit Gassen durchzogene Stadt Oia im Norden bietet Santorini unzählige Bilderbuch-Plätze, die jeden Instagrammer regelrecht auszucken lassen. Dass sich dabei einige gestörte Scharlatane in ein künstliches Rampenlicht begeben und sich vor Klippen und Stränden sinnlos abfotografieren, ohne den Moment und die Schönheit der Umgebung würdigen, ist klar. Dumme Menschen gibt es schließlich überall. Wer jedoch inne hält wird schnell merken, wie einsam diese Insel doch starkem Tourismus doch seinen kann.
Unsere Reise auf ein Highlight zu beschränken ist jedoch schwierig. Denn Momente, die in Erinnerung bleiben sind meistens eine Symbiose aus Location, Timing und Zufall. So war es beispielsweise pures Glück, dass wir in Thira eines der schönsten Restaurants der Insel gefunden haben, welches fast menschenleer war. Es befindet sich in hinter einem eisernem Tor, ganz am Anfang des Wanderweges, der bergab Richtung Hafen führt und meist von Transporteseln belagert wird. Ebenso spontan und unerwartet spannend waren unsere Erfahrungen am roten Strand, welcher sich im Südwesten von Santorini befindet. Entgegen der Menschenmassen am Strand, entschlossen wir uns die Steinhänge im Meer zu besteigen und uns zwischen den Felsen nieder zu lassen. Ruhe und Action zugleich!
Ebenso empfehlenswert sind die Restaurants entlang des schwarzen Strandes im Süden, wo sich beispielsweise eine alte, noch betriebene Tomatenfabrik in ein ansprechendes Restaurant verwandelt. Und wo es sich tagsüber zu fairen Preisen am Strand chillen lässt. Zugegebenermaßen, Santorini ist kein Strand-Paradies. Wer weichen Sand zwischen den Füßen spüren will, ist hier fehl am Platz. Doch es ist eine Insel, die Abwechslung bietet, in der man sich am besten ein Auto mietet und das tut, was man zu Hause nicht macht: Einfach mal drauflosfahren.
Weitere Travel Stories gibt’s hier.