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Sneaker-Jahresrückblick 2021: Für die einen ein spannender Start in die Sneaker-Welt, für andere ein absolut mageres Jahr. Giganten wie Nike, Adidas und New Balance hatten auch zum Jahresstart noch sehr mit den Folgen der Corona-Krise zu kämpfen: Gestoppte Produktionen, Lieferengpässe und verschobene Releases waren die bekannten Folgen. Nichtsdestotrotz haben allesamt im Verlauf des Jahr einiges an Heat auf den Markt gebracht. Wir zeigen euch heute welche Sneakers dieses Jahr für eine Menge Hype und Gesprächsstoff gesorgt haben.

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New Balance hat das Jahr genutzt und sich nicht lumpen lassen. Neue Kollaborationspartner, neue Silhouetten und natürlich die geringe Verfügbarkeit haben New Balance dieses Jahr verholfen einiges an Hype dazuzugewinnen. Selbst unter den modernen Sneakerheads wird New Balance immer öfter bevorzugt. Die Salehe Bembury Kollabo ist nur eine von zahlreichen Releases, die dieses Jahr einen richtig dicken Hype hatten.

Nike und Jordan Brand haben ihren Erfolgslauf fortgesetzt und dieses Jahr wieder messerscharfe Kollabos auf den Markt gebracht, die natürlich in unserem Sneaker-Jahresrückblick nicht fehlen dürfen. Zusammen mit Travis Scott und Hiroshi Fujiwara von Fragment Design kamen zwei neue Sneaker auf den Markt. Ein ungewöhnliches Colorblocking, der umgedrehte Nike Swoosh und die charakteristische blaue Farbe von Fragment. Neben diesen Merkmalen ist der gesamte Sneaker mit unzähligen Details gespickt.

Wie auch bei den ersten zwei Air Jordan 1 Releases von Travis Scott besitzen High und Low ein unterschiedliches Colorblocking. Während der High-Top mit einem Großteil an Weiß glänzt, kommt bei der Low Variante das Beige mehr zur Geltung. Die Farbgebung ist eine extrem gelungene Mischung aus dem Air Jordan 1 X Fragment und den typischen Braun-/Beigetönen von Travis Scott.

Insgesamt waren beide Sneaker wie immer sehr limitiert. Die High-Variante soll Gerüchten zufolge nur 50.000 mal existieren. Zu einem SNKRS-App Release kam es nur für dir Low-Variante.

Am Anfang wurde der etwas außergewöhnliche Hausschuh noch belächelt und unter Sneaker-Fans im Internet nicht selten als „Monstercroc“ bezeichnet. Mittlerweile ist die futuristische Silhouetten angekommen und bekommt daher auch auch vollkommen zurecht seinen Platz in diesem Sneaker-Jahresrückblick. Beim Release herrschte in der Adidas confirmed-App ein regelrechter Kampf um diesen Schuh. Fazit: Immer wenn man denkt, es kann nicht ausgefallener werden, legt Kanye West noch einen drauf. Und das nicht nur bei seiner Frisur.

Der Wettstreit um den Sneaker des Jahres ist darf definitiv nicht ohne diese Kollaboration von Jordan Brand und A Ma Maniere ausgetragen werden. Ein wunderschöner Schuh mit einzigartigen Details, der – wie der Name schon verrät – der Damenwelt gewidmet wurde. Luxus- und Vintage-Elemente treffen hier aufeinander, um so den Frauen unserer Gesellschaften zu danken. Side Note: Der Chef von A Ma Maniere, James Whitner, bekam seinen ersten Air Jordan im jungen Alter von seiner Mutter geschenkt. Tolle Geste, tolle Symbolik und daher definitiv eines der besten Releases des Jahres!

Ganz frisch aus dem Hause Adidas x Kanye West ist auch dieses Exemplar. Das Kanye nie ein Fan von Mainstream war, wissen wir. Zusätzlich scheint gefühlt jede neue Silhouette mit Adidas noch einmal etwas schräger zu sein. Dennoch: Der NSTLD Boot findet Anklang und auch wenn einige mit diesem Schuh vielleicht noch nicht ganz warm geworden sind, denken wir trotzdem, das es sich beim neusten Streich von Kanye um einen insgesamt sehr guten Schuh handelt.

The 50. So hieß der Coupe des Jahres aus dem Hause Nike x Off-White, der natürlich auch im Sneaker-Jahresrückblick 2021 nicht fehlen darf . Im ersten Moment mag das nicht all zu spektakulär aussehen, wer jedoch den Sinn von Virgil Abloh dahinter versteht, findet es vielleicht doch ganz interessant. Über mehrere Wochen wurden an bestimmte Accounts der Nike SNKRS-App exklusive Zugriffe zum Off-White Dunk Low versendet. Der Clou dabei: Man wusste nicht welches Modell man erhält. Eine richtige Überraschung also. Off-White, des Öfteren von Abloh als Mitte zwischen weiß und schwarz definiert, spielt hierbei mit seiner DNA. So ist der erste LOT in weiß gehalten, der fünfzigste schwarz. Die 48 anderen dazwischen definieren also Off-White.

Es ist eine Nachricht, die die Modewelt erschütterte. Virgil Abloh ist im Alter von 41 Jahren an Krebs verstorben. Für außenstehende und Fans überraschend. Der Kreativdirektor von Louis Vuitton war einer der einflussreichsten Kreativen seiner Generation. LVMH-CEO Bernard Arnault bezeichnete ihn als „Visionär“. Neben vielen tollen Dingen, ist diese Nachricht zweifelsohne die traurigste und unschönste in diesem Jahr.

Rest Easy Virgil!

So unschön es auch klingt: Es ist kein Geheimnis, dass verstorbene Künstler mehr Aufmerksamkeit nach ihrem Tod bekommen. Musiker werden öfter gestreamt und Werke von Sportlern und Künstlern steigen in die Höhe. Auch wenn Sneaker, an denen Virgil Abloh gearbeitet hat, schon immer einen hohen Wert hatten, hat sich dieser durch das Ableben von Abloh in kürzester Zeit fast verdreifacht. So kostete ein Air Jordan 2 x Off-White noch vor kurzem 700€ auf der Plattformen wie StockX. Mittlerweile liegt der Preis bei round-about 1700€. Unvorstellbar und schade für die echten Fans da draußen.