Athleisure: Bequem, cool und salonfähig.
Machen wir uns nichts vor. Dass der Athleisure-Trend so lange anhält, hätte niemand von uns erwartet. Schließlich war es lange Zeit schon cool genug das ein oder andere Sportswear-Teil in die eigene Robe zu integrieren. Die sportliche Klamotte dabei von Kopf bis Fuß zu tragen, wurde eher als Faulheit oder edler Penner-Look abgestempelt. Das wahrscheinlich genau dieses bewusste Down-Dressing der Grund für den momentanen Siegeszug des Athleisure-Trends ist, haben wir zu großen Teilen der weltweiten Hip Hop Community zu verdanken. Die läuft ja bekannterweise gerne in Jogger, weitem Shirt und XXL-Hoodie rum. Bekannte deutschsprachige Vertreter sind hierbei Yung Hurn und Ufo361.
Adidas Originals
Diadora
Durch die Comebacks einiger 90er Jahre Lieblinge (Fila, Kappa oder Diadora) lohnt es sich zusätzlich sogar einen Blick in die eigene Alt-Kleider Sammlung oder die der Eltern zu werfen. Die Chancen dort die exakt gleichen Teile zu finden, die heute von großen Retailern verkauft werden, stehen mehr als gut. Wer jedoch auf den Funken High-Fashion nicht verzichten möchte, muss den Athleisure-Trend nicht gleich gänzlich totsagen. Dank der Zusammenarbeiten etablierter Luxusmode-Häuser mit den Big Names aus der Sportwelt ist jetzt Luxus nicht nur mehr Mainstream denn je, sondern Sportswear mittlerweile auch irgendwie High Fashion auf Street Style Niveau. Das mag zwar etwas verwirrend klingen, spiegelt aber einzig und allein den modischen Status Quo wider. Aktuelle Highlights aus der Welt der Kollaborationen sind die Kollektionen von MSGM X Diadora, Lotto X Damir Doma, Kappa X Marcelo Burlon, Off-White X Nike.